Angebote
Die Spiele beschränken sich nicht nur auf Erscheinungen für Nintendos Konsolen wie dem Nintendo Entertainment System (NES)
, Super Nintendo
oder Nintendo 64
, sondern auch von Geräten anderer Hersteller wie SEGA (beispielsweise GAME GEAR
).
Speichern und Abrufen der Spiele
Nachdem man die Spiele im Shop gekauft und heruntergeladen hat, werden diese im internen Speicher oder auf einer angeschlossenen SD-Karte gespeichert. Das Spiel wird im Home-Menü als neuer Wii-Kanal angezeigt.
Seit dem Patch 4.0 gibt es eine eigene Benutzeroberfläche die Spiele welche auf der SD-Karte gespeichert wurden zur Auswahl stellt.
Wenn man ein VC-Spiel von der SD-Karte aus startet, werden die Spielinformationen in einem Zwischenspeicher geladen und dann gestartet. Neben dem Spiel ist jeweils auch eine Spielanleitung in elektronischer Form enthalten, die man über das Home-Menü aufrufen kann, während das Spiel bereits gestartet wurde.
Steuerelemente
Bei den Spielen für NES-, PC-Engine, NEOGEO und Mega-Drive kann die Wii-Ferbedienung benutzt werden, welche man mit beiden Enden in der Hand hält. Des Weiteren kann auch der Classic Controller genutzt werden.
Außerdem können angeschlossene Controller des Nintendo GameCubes – bis auf einen Teil der Mega-Drive- und Turbografx-Spiele – für alle Spiele verwendet werden.
Mit Hilfe eines NES-zu-GameCube- bzw. SNES-zu-GameCube-Adapters lassen sich schließlich auch NES- bzw. SNES-Controller an der Wii zum Spielen der Virtual-Console-Titel verwenden, die mit einem GameCube-Controller spielbar sind.
Bild und Grafik
Für den amerikanischen und japanischen Markt entwickelte Spiele orientieren sich an der dort gebräuchlichen Fernsehform NTSC, welche mit einer Bildfrequenz von 60 Hz und einer abweichenden Zeilenanzahl arbeitet. Wird ein solches Programm ohne weitere Optimierung auf den 50-Hz-Standard heruntergerechnet, ist der Spielablauf ca. 17 % langsamer und die Bildgröße ist reduziert (zu erkennen an den schwarzen Balken oben und unten) bis gar gestaucht. Teilweise hat das unoptimierte Herunterrechnen sogar die Folge, dass auch Musik und Soundeffekte langsamer laufen als im Original. An den 50-Hz-Modus optimal angepasste Spiele weisen zumeist keine, oder nur minimal reduzierte Bildgröße auf; auch ist die Spielgeschwindigkeit weniger auffallend langsamer als die 60-Hz-Originalversion.
Manche Spiele bieten auf der VC den oben beschriebenen optimalen 50-Hz-Modus (bisher etwa alle Nintendo 64-Emulationen und einige wenige Spiele, die damals schon mit optimaler 50-Hz-Version vorlagen, wie beispielsweise die Donkey Kong Country-Spiele). Bei den meisten Spielen der Virtual Console fehlt allerdings die beschriebene optimale Anpassung – darum laufen diese deutlich langsamer und mit einem kleineren Bildausschnitt (beispielsweise bieten bisher alle Mega Drive-Emulationen nur unangepasstes 50 Hz, das sich sogar auf den Sound niederschlägt). Andere wurden nur durch einen schnelleren Spieleablauf „korrigiert“ (z. B. bei Super Mario Bros.) bzw. wurde u.a bei den meisten anderen Nintendo-Emulationen zumindest die Soundverlangsamung beseitigt und die Bildgröße ist weniger drastisch reduziert. Schließlich wurde bei manchen unterstützten Plattformen bzw. Titeln ganz auf jegliche Formen des 50-Hz-Modus verzichtet und nur der original 60-Hz-Modus angeboten. Dazu gehören alle Turbografx-Spiele und die meisten der Titel, die in der Virtual Console als „Import“-Titel vermarktet werden (z. B. Sin and Punishment).Einige moderne Anzeigegeräte, insbesondere LCD- und Plasmafernseher, sowie Beamer, können bei Anschluss über ein YPbPr-Komponentenkabel einige Virtual-Console-Titel, u. a. Donkey Kong (NES) oder Super Castlevania IV (SNES), nicht korrekt anzeigen, z. B. bleibt der Schirm dunkel oder es ist nur Geflimmer zu sehen. Es ist momentan unklar, wie viele der aktuellen Fernsehgeräte davon betroffen sind.
Technische Ursache ist, dass diese Spiele ein niedrigaufgelöstes LDTV-Bildsignal erzeugen, nämlich 240p (siehe LDTV, engl.), und die Fernsehgeräte jedoch vermutlich minimal ein SDTV- (480i) bzw. EDTV-Bildsignal (480p) via YPbPr-Komponentenkabel erwarten.
Mit dem Update vom 13. April 2007 kann dieser Fehler für verschiedene Spiele korrigiert werden.
Spielesoftware Kosten
Die Kosten der Spiele liegen zwischen 5 und 12 Euro. Die Bezahlung erfolgt über ein auf der Konsole liegendes Guthabenkonto, das über eine Guthabenkarte oder Online per Kreditkarte im Wii-Shop-Kanal aufgeladen werden kann. Ferner können durch die Registrierung erworbener Nintendo-Produkte Punkte gesammelt und gegen Wii Points, die interne Währung für VC-Spiele, getauscht werden.