Dragonball Z Budokai Tenkaichi 3

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Dragonball Z Budokai Tenkaichi 3 ist Ataris sechstes und voraussichtlich auch letztes Spiel um Son-Goku und die Gruppe Z. Grund ist Ataris Verlust der Lizenz und da in naher Zukunft wohl kein Publisher Interesse an eben dieser Lizenz zeigen wird, dürfen wir uns nun mit dem vorerst letzten Dragonballgame auseinandersetzen. Dragonball, jeder den dieser Review interessiert kennt die Geschichte, für Neueinsteiger, die es ja gerüchterweise noch geben soll, noch ein kurzer Überblick.

Dragonball ist die Geschichte eines, auf der Erde gestrandeten, Außerirdischen. Diese Spezies ähnelt der Spezies „Mensch“ in fast allen Belangen, es gibt nur wenige Unterschiede. Die Sayajins, so nennt sich diese Rasse, haben einen Affenschwanz oberhalb des Unterleibes, welcher bei Vollmond eine Verwandlung in einen riesigen Wehraffen auslöst. Zudem besitzt der Körper der Sayajins nicht die Fähigkeit Haare wachsen, oder nachwachsen zu lassen, die Frisur und Haarlänge, welche sie seit ihrer Geburt haben, bleibt bei ihnen ein leben lang bestehen. Wie alle Sayajins war Kakarott, auch unter dem irdischen Namen Son-Goku bekannt, anfangs der Geschichte ein böses Wesen, er wollte nur zerstören und vernichten, allerdings ließ ihn Großvater Gohan, sein Ziehvater der Son-Goku trotz seines Boses bei sich aufnahm, versehentlich eine Schlucht hinunterpurzeln, wobei sich Son-Goku den Kopf stieß. Diesen Sturz überlebte er nur knapp, jedoch vollzog sich durch diesen Sturz eine entscheidende Wende, Son-Gokus Persönlichkeit veränderte sich komplett, er wurde ein gutes Wesen. Da die Sayajins eine Kämpferrasse sind, ist es nur selbstverständlich, dass sich Son-Gokus Lieblingsbeschäftigungen auf das Kämpfen beschränkten. Er wurde vom Herrn der Schildkröten, zusammen mit seinem späteren besten Freund Kuririn, trainiert und lernte dort die bekannteste aller Attacken in allen Dragonballstaffeln, das Kamehame-Ha, anfangs hieß diese Technik allerdings noch „Schockwelle“. Dabei konzentriert die ausführende Person auf sein Fluidum und feuert schließlich einen blauen Energiestrahl ab. In Dragonball kommt es nicht zu selten vor, dass der eine oder andere Freund stirbt, aber keine Angst, es gibt ja noch die Dragonballs. Diese magischen Drachenkugeln wurden vom Gott der Erde, eines Namekianers, eines weiteren auf der Erde gestrandeten Außerirdischen , erschaffen, trägt man alle 7 Kugeln zusammen, so darf man sich etwas wünschen, sogar die Auferstehung eines Freundes.

Die Erde wird wieder und wieder von einem Bösen wesen terrorisiert, welches sich endweder die Dragonballs unter den nagel reißen oder sie einfach erobern und zerstören möchte. Doch zum Glück ist Son-Goku, unser Held, schon zur Stelle und rettet seinen neuen Heimatplaneten ein aufs andere Mal, zusammen mit der Gruppe Z. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr erfährt Son-Goku über sich selbst und seine Vergangeheit, außerdem wächst seine Stärke durch die harten Kämpfe und sein unnachgiebiges Training stätig an. Am Ende von Dragonball verschmilzt Son-Goku, welcher zu diesem Zeitpunkt nicht nur die Erde, sondern schon das gesamte Universum gerettet hat, mit dem heiligen Drachen Shenlong und wacht seitdem über das Universum.

Da schon 5 Spiele draußen sind, musste sich Atari für das Grande Finale noch etwas besonderes einfallen lassen, weswegen der Release wohl auch um einen Monat verschoben wurde. Komplett neu ist der Onlinemodus, genannt "Dragonball Netbattle. Außerdem neu ist der "Ultimativer Kampf" - Modus. Der Rest ist Althergrachtes, allerdings mit einer ordentlichen Aufpolitur.

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Einzelspieler

Bevor ihr mit dem richtigen Spielen beginnt, ist es, vorallem hier bei Budokai Tenkaichi 3 von nöten, da vorallem die Wiimotesteuerung hyperkompliziert ist. Dazu besucht ihr das "Ultimative Training". Ihr werdet viel zu lesen bekommen, allerdings könnt ihr die wichtigsten Moves auch gleich inklusive Anweisung in der Praxis ausprobieren, was von großem Vorteil ist. BT2-Veteranen brauchen aber nicht zu glauben, dass sie sich dieser Qual nicht unterziehen müssen, denn wichtige Elemente, wie Drachensprint oder Teleportation haben sich grundlegend verändert. Habt ihr dies getan und die gesamte Steuerung vielleicht noch ein paar Minuten im Training getestet, so kann es nun richtig losgehen.

Dragonball-Geschichte

Was macht man wohl zuerst? Richtig, man sucht den Storymodus und zockt bis die Lunte kracht. Der Storymodus wurde allerdings extrem verändert im Vergleich zum Vorgänger, man wird keine Sagas mit einer Spielzeit von einer Stunde erleben, es wurde viel gekürzt. So gibt es zwischen den Kämpfen keine Flüge mehr, oder alternative Stationen mit Kämpfen geschweige denn einen Erzähler, außerdem wurden lediglich die wichtigsten Kämpfe eingebaut, der kampf von Vegeta gegen Dodoria auf Namek zum Beispiel interessiert keinen. Hört sich nach einem großen Fehler Ataris und einem langweiligen Storymodus an. Jaein, diese Veränderung muss von zwei Seiten beleuchtet werden, einerseits wird das Spiel somit grad nicht zum einsteigerfreundlichsten Spiel des Jahres gewählt, da Leute ohne Vorkenntnisse in Sachen Dragonball(Z/GT) mit dem Storymodus einfach nichts anfangen können und keinen Zusammenhang finden, Fans allerdings, welche jede Geschichte schon zehnmal durchgekaut haben, können getrost auf das bisschen Story verzichten.

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Allerdings ist dies schon der einzige, leider nicht ganz so kleine, Makel am Storymodus, die anderen Neuerungen können sich sehen lassen. So ist der Storymodus viel flüssiger geworden, es wird nicht nach jedem Kampf eine gellend lange Pause gemacht, mit "Sieg", sondern der komplette Kampf wird durchgezogen. Als Beispiel nehme ich mal den Kampf gegen Nappa. Begonnen wird mit Tenshinhan, eure Schläge machen nur mittelmäßigen bis schwachen Schaden, so wie es in der Serie auch war, und ihr müsst eine Zeit lang durchhalten, bis ihr den A-Knopf betätigen und somit Chao-Zu und den Kampf schicken könnt. Ihr könnt selbstverständlich auch mit Tenshinhan weiterkämpfen und den Kampf gewinnen, so verändert man die Geschichte, was im Storymodus auch möglich ist. In BT2 war Schluss nachdem ihr mit Tenshinhan Nappa besiegt hattet, hier ist es beinahe unmöglich und anstatt des Kampfesende, dürft ihr schön weitermachen.Nach einiger zeit dürft ihr mit Chao-Zu wieder wechseln, woraufhin dieser explodiert, wie es in der Serie auch passiert ist. So geht es weiter, ohne Pause, den kompletten Kampf durch, wobei nach vielen Wechseln die Energie des Feindes gleich bleibt, was ihr ihm also abgezogen habt, bleibt. Habt ihr euch nun durchgekämpft, bis Son-Goku ankommt, könnt ihr Nappa nun ohne Probleme zerlegen und der Kampf ist durch. Wie gesagt, die Kämpfe sind massiv flüssiger geworden, entsprechen komplett der Serie und vorallem der wichtige Faktor "Zeit" wurde eingebaut, denn gewechselt wird nicht nach angerichtetem Schaden, sondern nach verstrichener Zeit, wodurch man die Chance hat natürlich auch die gesamte Zeit zu flüchten. Die zweite Neuerung betrifft das Feeling. Wie ihr bestimmt schon gemerkt habt, sind die Zwischensequenzen der Kürzung zum Opfer gefallen, die Gespräche sollten jedoch trotzdem ins Spiel integriert werden. Was hat man gemacht? Man hat die Gespräche in die Kämpfe eingebaut, was für mich die beste Idee seit langem ist. So schreit Vegeta im Kampf Son-Goku vs. Nappa zum Beispiel Son-Gokus Kampfkraft von 9000 mitten in den Kampf rein. Die Sprachversion wurde also sehr sinnvoll genutzt, der winzige Wehrmutstropfen ist das fehlen der deutschen Synchronisierung, da die aber sowieso nicht gerade genial ist, kann man mit der englischen auch super viel anfangen.

Um neue Charaktere ins Spiel zu integrieren, müssen diese natürlich auch irgendwo im Spiel vorkommen. Und so hat Atari sich entschlossen, jede erdenkliche Saga in den Storymodus einzubauen, natürlich wie gesagt verkürzt, aber sie sind drin. Die meisten dieser Geschichten werdet ihr in der "Spezial-Saga" finden, wenige andere in der neuhinzugekommenen Dragonballsaga. Und so kommen wir nun auf die größte Zahl an spielbaren Sagas aller Zeiten, ein weiterer Pluspunkt. Insgesamt präsentiert sich der Storymodus von einer extrem guten und einer, vorallem für Laien in Sachen Dragonball, schlechteren Seite. Unumstritten positiv festzuhalten sind die neue Umsetzung der englischen und japanischen Sprachversion, welche nun im Kampf zum Vorschein kommt, was der Serie wirklich, wirklich nahe kommt, da ja dort fast mehr geredet als gekämpft wird. Auch die Flüssigkeit der gesamten Kämpfe ist als positiv zu bewerten, es wird nicht mehr nach jedem einzelnen Kampf ein riesen Humbug gemacht, der gesamte Kampf gegen einen Gegner wird an einem Stück absolviert. Nun ist da allerdings diese fast schon radikale Verkürzung der Sagas. Wo es in Budokai Tenkaichi noch Hintergrundinformationen und jeden noch so unwichtigen Kampf in den Sagas gab, so bestehen hier die Sagas aus bestenfalls 5-6 zwar längeren, aber im Gesamtbild gesehen doch eher kurzen Kämpfen, nimmt man den Vorgänger als Vergleich. Für Experten und DBVeteranen ist diese Verkürzung doch eher von Vorteil, da die vielen Kämpfe teils echt genervt haben, aber für Anfänger ist dieser Storymodus wohl doch eher suboptimal. Man muss sich eben überlegen, ob man wert auf das volle Verständnis legt, oder ob man einfach nur kämpfen möchte.

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Dragonball Netbattle

Im Dragonball Netbattle verbirgt sich der lang ersehnte Onlinemodus. Hier könnt ihr euch mit Spielern aus der ganzen Welt virtuell kloppen, bis die Fetzen fliegen. Im Hauptmenü könnt ihr euch endweder direkt mit der Nintendo WFC verbinden, zuvor noch Freundescodes verwalten oder eure Benutzereinstellungen ändern und/oder löschen. Genaueres über den Wifimodus findet ihr unter der Rubrik „Multiplayer“.

Ultimativer kampf

Der zweite Modus für den Einzelspieler ist der "Ultimative Kampf". Dieser beinhaltet den "Sim Dragon" Modus und die "Mission 100". Beide Modi dienen dem Gewinnen von Z-Punkten, welche vorallem für die Ausrüstung und den Kauf von Items wichtig sind. Der Sim Dragon - Modus ist eine Art Auswahlspiel, du hast ein Menü und kannst in diesem Trainieren, Erkunden und Schlafen. Zusätzlich kannst du Wunden noch mit einer Senzu-Bohne heilen. Sind 10 Tage vorbei(nach jeder Aktion vergeht ein Tag), so dürft ihr euch mit einem Gegner messen. Gewinnt ihr, so geht das Spiel weiter, verliert ihr, so ist das Spiel vorbei und alle zuvor erhaltenen Punkte sind futsch. Deshalb könnt ihr zum Beispiel auch nach Kampf Nr. 5 aussteigen und eure bis dato verdienten Punkte mitnehmen, welche dann auf der Stelle in Z-Punkte umgetauscht werden. Aber Achtung, die Gegner werden von mal zu mal stärker, weshalb es weise ist, aufzuhören, wenn man genug Punkte gesammelt hat, zieht man es allerdings durch und besiegt alle sieben Gegner, so dürft ihr nun auch mit ausgerüsteten Charakteren antreten.

Mission 100 beinhaltet ausschließlich Aufgaben. Ihr müsst mit einer bestimmten Anzahl an Kämpfern, welche ihr aber selbst aussuchen dürft, bestimmte Gegner umnieten und es kommt dabei nicht selten vor, dass eure Gegner mit 2-3 mann in der Überzahl sind. Um weitere Missionen freizuschalten, müsst ihr im Sim Dragon durch Erkunden Bulma treffen und ihr 10000 Punkte spenden.

Der ultimative Kampf bietet zumindest etwas Abwechslung von den stinknormalen Kämpfen. Vor allem im Sim Dragon muss man ein gutes Maß an strategischem Denken in sich entdecken um bis zum Ende zu gelangen, andernfalls wird man schnell von den Gegner besiegt, da man endweder zuviel trainiert hat, und somit viel zu viel Energie verloren hat, oder man trainiert eben zu wenig und nützt seine Chancen nicht richtig aus. Leider bietet der Ultimative Kampf, hat man erstmal den Sim Dragon und alle Missionen einmal geschafft keinen längeren Unterhaltungswert, dann wird er lediglich noch zur Z-Punktebank.

Dragonball Welttour

Der Name verwirrt vielleicht etwas, hierbei handelt es sich um die Turniere, oder Weltturniere. Klares Ziel hierbei ist wie auch beim Ultimativen Kampf der Gewinn von Z-Punkten. Für eine Sieg beim Turnier gibt es noch ein nettes Zusatzpräsent, wie zum Beispiel einen Dragonball. Zuerst einmal wird die Dragonball Welttour in 2 Kategorien unterschieden, einmal gibt es das freie Turnier, in dem du keine Z-Punkte erhalten kannst, als Gegenleistung ist es dir möglich Turnier und Schwierigkeitsgrad zu bestimmen. Im Weltturnier habt ihr diese Freiheiten nicht, das Turnier und der Schwierigkeitsgrad werden vom CPU bestimmt. Es gibt insgesamt 5 verschiedene Turniere. Diese sind das Weltturnier, das Kampfsport-Weltturnier, die Cell-Spiele, der Weltkampf im Jenseits und das Yamchu-Spiel. Den Weltkampf wird wohl jeder von euch aus der Serie kennen. Er findet in einem Stadion mit Ring statt, wer den Ring verlässt, also einen Gegenstand berührt, der nicht zum Ring gehört hat verloren, die unsichtbare Wand zählt allerdings nicht zu diesen Dingen. Ist keiner bereit den Ring zu verlassen, gewinnt natürlich derjenige, der am Ende noch steht. Als „Endgegner“ des Turniers stehen euch hier immer Muten-Roshi oder Videl gegenüber.
Das Kampfsport-Weltturnier ist ein reines Kampfturnier, es gibt keinen Ring, der den Kampf vorzeitig beenden könne. Das Level, auf dem gespielt wird, ist nicht festegelegt, es kann jeden Schauplatz, bis auf den Ring treffen. Der „Endgegner“ dieses Turniers ist unser Champion der Erde, auf der Erde als Held gefeiert, die Legende besagt, er hätte Cell zur Strecke gebracht, unser Champion Mr. Satan.
Das dritte Turnier kennen wir aus der finalen Schlacht mit Cell, zudem ist es das Schwerste. Die besondere Regel bei diesem Turnier ist es, dass man zu Beginn des Turniers volle Energie hat, die Energieleiste aber nicht komplett, sondern nur sehr spärlich nach den Kämpfen aufgefüllt wird, sodass es sein kann, dass man mit einem lächerlichen Energiebalken zu „Endgegner“ Cell kommt und dieser euch so natürlich locker vom Feld fegt. Der Schauplatz ist in jedem Kampf das Cell-Spiele-Stadion.
Das 4. Turnier wurde ebenfalls aus der Serie übernommen, es ist der Weltkampf im Jenseits. Besonderheiten bietet dieser Wettkampf keine, er gleicht dem Kampfsport-Weltturnier. Endgegner ist jeweils unser Pikkon, festgelegtes Kampffeld der Gletscher.
Das 5. und letzte vorhandene Turnier nennt sich Yamchu-Spiel.Yamchu hat anscheinend nicht kapiert, dass wir uns im 21. Jahrhundert befinden und „Freiheit“ vorherrscht, deshalb müsst ihr euch leider mit dem Charakter begnügen, den euch Yamchu zur Verfügung stellt. Ansonsten stellt dieses Turnier keine Besonderheit dar, das Kampffeld ist in jedem Kampf verschieden und der Endgegner ist unser guter Yamchu.

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Die Dragonball Welttour ist ein guter Modus um eure Fähigkeiten zu testen und nebenbei noch ein paar Punkte zu verdienen. Durch die relativ gegebene Abwechslung wird dieser Modus auf die Dauer nicht langweilig. Vorallem an den Cell-Spielen wird man eine Zeit lang zu beißen haben, da diese im Level 3 wirklich unglaublich schwer zu meistern sind. Auch zu zweit oder mit der ganzen Kollegschaft macht der Turniermodus Spaß, da er dort auch einen richtigen Sinn hat, von wegen, „wer ist der beste?“.

Duell

Der Duellmodus ist der klassische Kampfmodus, in dem ihr alle möglichen Kampfkonstellationen einstellen und kämpfen könnt. Zuerst einmal habt ihr im Hauptmenü aber 4 Auswahlmöglichkeiten. Diese wären 1S vs. Com, 1S vs. 2S, Com vs. Com und die Kampfoptionen. Wählt ihr 1S vs. Com, so kämpft ihr gegen den CPU. Dabei könnt ihr ein Match einer gegen einen, ein 2er Teammatch oder ein freies Teammatch auswählen, bei dem bis zu 5 Charakteren zum Einsatz kommen können. Dabei spielt aber nicht die Begrenzung von maximal 5 Kämpfern die Rolle, sondern die euch zu Verfügung stehenden Zerstörungspunkte. Jeder hat zu Beginn wahlweise 10, 15 oder 20 Punkte, jeder Charakter hat eine gewisse Punktzahl, Son-Goku(Ende) in seiner Normalform hat beispielsweise 6 Punkte, sodass ihr, nachdem ihr ihn gewählt habt nur noch 4, 9 bzw.14 Punkte zur Verfügung habt. Dieses System soll ungleichen Teams vorbeugen. 1S vs. 2S ist der Multiplayer in diesem Modus, hier könnt ihr euch mit euren Freunden die größten Schlachten liefern. Hier sind selbige Optionen anwählbar, welche schon 1S vs. Com erläutert wurden. Com vs. Com ist der Modus, in dem ihr euch genüsslich zurücklehnen, und spannende Kämpfe anschauen könnt. Wie der Name schon verrät kämpfen hier jeweils 2 Seiten, welche vom CPU gesteuert werden gegeneinander. Die Kämpfer beider Seiten dürfen von euch dabei ausgewählt werden.

In den Kampfoptionen könnt ihr gewisse Dinge verändern, welche euch beim Kampf stören, oder welche euch nicht gefallen. Gehen euch die Kämpfe zu schnell von statten, oder dauern sie einfach zu lange, so konfiguriert die Duelldauer, wählen könnt ihr zwischen 60, 90, 180 und 240 Sekunden, ist euch dies immer noch zu kurz, könnt ihr die Duelldauer auch auf unendlich stellen, sodass es bis zum bitteren Ende geht. Sind euch die CPU Gegner zu schwach oder zu stark könnt ihr ihren Level verändern, die Skala reicht von 1-5. Gefällt euch der Schiedsrichter nicht, so könnt ihr sogar diesen ändern, zum Beispiel von Shenlong zum Kaioshin. Verliert ihr ständig aufgrund verschiedener Transformationen eurer Gegner, so könnt ihr Transformationen verbieten und ausstellen, sodass die Charaktere nur noch in ihrer Ursprungsform kämpfen dürfen. Auch die Zerstörung des Planeten kann vermieden werden, indem man die Option „Karteneinstellung“ auf Aus stellt. Hat man gemerkt, dass die Standardeinstellung schließlich doch die besten waren, so kann man einfach „Standard“ auswählen und alles wird wieder so, wie es ursprünglich war.

Der Duellmodus ist der simpelste aller Kampfmodi und wird wahrscheinlich eher als Multikampfplattform genutzt. Optionen gibt es allerhand, sowohl die Zerstörbarkeit des Schauplatzes, als auch die Zeitbeschränkung oder der Level des CPU können verändert werden. Auch Kampfmöglichkeiten(ob Team, oder Einzel) sind genügend vorhanden um ein schönes Spielerlebnis zu garantieren. Gut Gelungen.

Evolution Z

Die Evolution Z werden Besitzer des Vorgängers Budokai Tenkaichi 2 noch sehr gut kennen. Dies ist der Bereich, in dem ihr eure Charaktere aufboosten und Ausrüsten könnt. Zusätzlich wurde der Laden auch hierher verlegt. Wer nicht weiß, was Evolution Z genau ist, Kuririn hat ein kleine Zusammenfassung für euch parat. Allerdings hat sich das Ausrüstungssystem im Vergleich zu Budokai Tenkaichi 2 etwas verändert, konnte man in BT2 noch alle Werte auf den Maximalwert bringen, so geht das in BT3 nicht mehr. Anfangs hat man 3 Ausrüstungsslotpunkte, welche man mit 21000 Z-Punkten auf die maximale Zahl von sieben erhöhen kann. neben jedem Ausrüstungsitem steht eine Zahl in einem Kreis, diese gibt die zahl der Punkte an, die ihr beim Ausrüsten verbraucht. So müsst ihr eben schaun, wie ihr mit dieser Beschränkung zurechtkommt. Fest steht, dass dieses System ein klug überlegte Ausrüstung benötigt, da man genau planen muss, auf welche Werte man den Schwerpunkt legt. Dieses System bringt auf jeden Fall viel mehr Spannung in die Onlinekämpfe.

Ultimatives Training

Das Ultimative Training beinhaltet zweierlei Dinge, einerseits den für die Einsteiger besonders wichtigen Kampftrainingsmodus, in dem ihr die wichtigsten Lektionen des Spiels lernt und zum anderen den normalen Traingsmodus, in dem ihr neue Kombos ausprobieren könnt, oder einfach eine längere zeit gegen einen CPU kämpfen dürft, ohne dass ihr oder der CPU nach zwei Minuten wegsterben. Da der Level auch hier beliebig veränderbar ist, bietet es sich an hier zu trainieren, da man den Schwierigkeitsgrad seiner aktuellen Situation anpassen kann. Leider wurden Optionen wie zum Beispiel Abwehren, oder Bewegen entfernt, sodass man keine speziellen Situationen mehr trainieren kann. Ansonsten hat sich an diesem Modus im Vergleich zum Vorgänger überhaupt nichts geändert, der Trainingsmodus ist und bleibt aber ein wichtiger Stützpfeiler des Spiels, wollt ihr wirklich gut werden, kommt ihr an diesem Modus nicht vorbei.

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Charakterreferenz

Die Charakterreferenz hier in BT3 gleicht der Bibliothek aus BT2, allerdings hat sich der Name der Option stark verkompliziert. Hier könnt ihr euch ein paar Informationen zu euren Lieblingscharakteren holen, oder ihre Synchronisiering testen. Zudem gibt Chichi zu jedem Charakter ihren ganz persönlichen Kommentar ab, was ab und zu ganz lustig werden könnte. Wem das noch nicht reicht, der kann sich seine Charaktere noch aus verschiedenen Perspektiven anschauen. Die Charakterreferenz ist also der ort, wollt ihr und euren müden Handgelenken eine Pause vom Kämpfen gönnen und zugleich euer Gehirn mit Wissen füttern.

Der Kampf an sich

Nun, der Einzelspielermodus bietet eine Menge Modi, allerdings möchte ich hier noch auf ein sehr wichtiges Thema zu sprechen kommen, nämlich dem Kampf an sich. Viele werden es gleich zu Beginn gemerkt haben, als sie das Kampftraining absolviert haben. Der Kampfstil hat sich grundlegend verändert, er ist schneller geworden, schwierige und dabei gleichzeitig schön anzusehende Schlagkombos, wofür man in BT2 noch zwanzig Knöpfe drücken musste, gehen nun ganz einfach von der Hand. Außerdem wurde der Drachensprint ein ganzes Stück modifiziert, sodass nun nicht nur das langweilige Hinterhergehetze, sondern nette Einholsprints und Teleportschläge kombiniert mit einem finalen Schlag möglich sind. Ähnliche Kombos, wie in der Serie zahlreich gesehen, sind nun auch im Spiel möglich. Zudem wird man nun zahlreiche Teleportationen sehen, weil sich ihre wertigkeit einfach erhöht hat, vorallem durch diese schadensreichen Drachensprints, aber auch durch die leichtere Durchführung. Zusätzlich wurde der Fernkampf verbessert, es ist nun zum Beispiel möglich, zuvor unausweichlichen Angriffen, wie zum Beispiel Freezers Todes-Untertassen(Schizo Scheiben), durch einfaches vorbeifliegen hinter sich zu lassen. Leider leidet genau dieser fernkampf durch diese zahlreichen nahkampfmöglichkeiten, da man nun kaum zum Aufladen kommt und somit Energieattacken Mangelware sein werden, vorallem kämpft man gegen CPUs der Stärke 4 und 5. Zudem kann man feststellen, dass das Kampfsystem ein ganzes Stückchen auf die offensive Seite gerutscht ist, es gibt genug Möglichkeiten, um jede Deckung zu hintergehen, oder zu brechen, auch ohne die etwas kompliziert gewordenen aufgeladenen Schläge.



Was kann man festhalten? Der Einzelspielermodus ist Atari alles in allem sehr gut gelungen. Ob Turniere, Training oder Ultimativer kampf, jeder Modus sitzt, wie er sitzen soll. Das Kampfsystem ist clever ausgeklügelt, hebt das Kampfniveau, macht es schneller und gefährlicher. Auch die Beschränkungen der Ausrüstungen haben ihr Ziel meiner Meinung nach voll ins Schwarze getroffen, da jetzt auch ein wenig Strategie in die Sache kommt und man sein Hirn ein wenig anstrengen muss, um genau den richtigen Kompromiss zu finden, welcher Wert erhöht und welcher und ob gesenkt wird. Wirklich gefreut habe ich mich über zwei neu hinzugekommene Features, einerseits die Wiederholung, welche allerdings nur im Duellmodus zum greifen kommt und die Verstellbarkeit der Kameraperspektive. Nun kann man die Perspektive etwas nach hinten verlagern um den Überblick über das gesamte Kampfgeschehen besser behalten zu können, was bei diesem schnellen und tödlichen Kampfsystem mehr als nur hilfreich ist. Die Archilissehne des Spiels wird wohl der Storymodus sein. Einerseits besticht er durch die kluge Integrierung der Gespräche und Sounds und die Erweiterung der Sagas, jedoch werden nicht alle Spieler, vorallem Neueinsteiger über die Verkürzung der Sagas glücklich sein. Für Leute ohne Dragonballvorkenntnisse wird das Verständnis nun ungemein schwer, einen Zusammenhang zu finden gar schier unmöglich. Erfahrene Spieler allerdings, welche wohl auch die Zielgruppe Ataris sein werden, freuen sich eher darüber, denn die vielen unwichtigen Kämpfe, die keinen wirklich interessieren, gepaart mit der wirklich ständig pausierenden Storyline nerven einfach. Nun ist man dies los, und bekommt anstattdessen einen schönen flüssigen Storymodus mit sehr sehr wenigen Unterbrechungen. In dieser sache muss man sich seine meinung wirklich selbst bilden, ansonsten gute Arbeit von Seiten Ataris.

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Multiplayer

Der Multiplayer hat mit dem Einbauen des Wifimodus deutlich mehr an Aufmerksamkeit gewonnen. Zuerst einmal aber der Offline Multiplayer. Hierbei sind die Dragonball Welttour und der Duellmodus als multispielbar zu nennen. Der Duellmodus bietet hierbei zusätzlich die Möglichkeit, spannende Kämpfe zu zweit als Wiederholung abzuspeichern, ein neu hinzugekommenes, einwandfrei funktionierendes Feature, welches auch keine Zeitbeschränkung kennt. Der Duellmodus bietet sich vorallem an, ist man mit einem Freund im Zimmer. Sind mehrere Gamer in eurer Reichweite, so bietet sich die Dragonball Welttour an. In einem Turnier kann man sofort klären, wer von euch der uneingeschränkte Meister des Spiels ist, da hierbei keiner aussetzen muss. Mit fünf Turnieren hat man als Gruppe sowohl genug Auswahlmglichkeiten, als auch genug Abwechslung, sodass das Multiplayerspiel kein 15-minuten Erlebnis wird.

Beide im Multiplayer spielbaren Modi präsentieren sich in guter Form und stehen ihrern Einzelspielerdoppelgängern in nichts nach. Lediglich ein Trainingsmodus, welcher für 2 Spieler spielbar ist, in dem der 2. Spieler die Rolle des CPUs über nimmt, fehlt mir etwas, da man so nie zu einem längeren Schlagabtausch kommt. So muss man jede drei Minuten ein neues Match starten, was bei diesem schönen Kampfsystem etwas schade ist.

Wifi-Connection

Eine Möglichkeit gegen DBZler aus aller Welt zu kämpfen, dies hat dem Vorgänger BT2 noch gefehlt. Nun ist er da, der Wifimodus. Gleich wurde auch das Ausrüstungssystem darauf angepasst, strategischer gestaltet, die Kämpfe wurden schneller, alle Punkte für einen guten Kampf im Netz wurden beachtet, oder habe ich etwas vergessen? Oh ja, meine lieben leser, ich habe einen sehr entscheidenen Punkt vergessen, den Onlinemodus an sich nämlich, denn wenn dieser Mist ist, nützen dir eben genannte Verbesserungen und Perfektionierungen auch nichts mehr. Und leider genau so ist es gekommen. Der Wifimodus taugt leider überhaupt nichts. Im Menü sha noch alles super aus, Nickname war auswählbar, Freundescodes verwaltbar und die Verbindung stand. Doch dann, der Schock. Die Kämpfe laufen, zum jetzigen Zeitpunkt zumindest, in Zeitlupe ab. Auch die Reaktionsschnelle und die Auffassungsgabe lassen zu wünschen übrig, das Spiel kommt mit den schnellen Tastenkombinationen einfach nicht mit, und so macht euer Charakter endweder was er möchte, oder er reagiert überhaupt nicht. Endweder er fliegt ziellos durch die Gegend, oder er beginnt um sich zu schlagen. Kein Wunder, dass zum jetzigen Zeitpunkt gerademal ein Riese voller Spieler sich im Onlinemodus registriert haben. Schuld ist wohl der lahme Server, die Möglichkeit eines Funklochs habe ich ausgeschlossen, da ich an mehreren tagen zu verschiedenen Zeitpunkten kämpfte. Da besteht noch dringender Verbesserungsbedarf, denn so ist der Onlinemodus nicht mehr als eine kosmetische Veränderung des Hauptmenüs. Ich hoffe inständig, dass endweder ein neuer leistungsstaärkerer Server herangeschafft wird, oder dass die Probleme am aktuellen Server behoben werden. Mit einem gut funktionierenden Onlinemodus könnte BT3 wirklich zu den Spitzengames aufschließen, so kann man das kapitel Wifi-Connection mit der Bemerkung "Schade" vorerst schließen. Schade.

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Steuerung

Es ist wirklich schlimm, wieviel man im Wifi-Bereich hat liegen lassen, vorallem wenn wir und das Prunkstück des Spieles angucken, die Steuerung. Atari bietet, wie auch schon im Vorgänger drei Steuerungsvarianten an, die Wiimote-Nunchuckmethode, oder die GCN-Controller/Classic-Controllersteuerung. Ein riesen Pluspunkt, denn wer bietet der Spielerschaft schon diese Möglichkeiten? SSBB ist in Europa noch nicht auf dem Markt und so spaontan fällt mir kein anderes Spiel ein. Dabei gilt es allerdings ein wenig zu unterscheiden und zwar in der Verwendung, mal abgesehen von Gefallen oder Missfallen einiger Steuerungsvarianten. Die Nunchuck-Wiimotevariante ist allgemein ausschließlich für normale Kämpfe gegen CPUs und den Einzelspielerverlauf zu empfehlen, möchte man ernst kämpfen, so ist die Controllersteuerung zwar nicht unbedingt die Bessere, aber vorallem die Sicherere. Denn die Wiimotesteuerung ist mehr bewegungsabhängig denn je und eine falsche Bewegung löst schon etwas komplett anderes aus, als jenes, das man ursprünglich vorhatte und in diesem schnellen Spiel werden keine fehler verziehen. Gut, nun genug von dem. Die Steuerung und alle Kombinationen zu erläutern ist schier unmöglich, da es wirklich weit über 30 Steuerungsmittel gibt. Man merkt allerdings sofort, dass Atari den Spieler soviel wie möglich in das Spiel miteinbinden wollte, sodass die Aktionen, welche durch Bewegung eines Controllerteils ausgelöst werden, sich rasch vermehrt hat. Dadurch zum Beispiel, wird der Drachensprint auch so schwer zu meistern, wenn man sich mal überlegt, zweimal Nunchuck schütteln, dabei gleichzeitig Wiimote nach links und zurück, wieder zweimal Nunchuck schütteln, A+B zum teleportieren und und und. Man braucht wirklich wirklich lange um die komplexe Steuerung zu erlernen, weshalb das Kampftraining auch nur bedingt Abhilfe schafft, denn beim Spielen zählt die Praxis, nicht die Theorie. Man wird so ca. 50-100 Stunden im Training verbringen, um die Steuerung komplett auswendig zu lernen, anwenden zu können und Verwechslungen auszuschließen. Kurz gesagt, der Schwierigkeitsgrad der Steuerung hat im Vergleich zum Vorgänger drastisch zugenommen, und schon diese war eine der Schwereren, hat man keine Geduld, wird man mit der Wiimotesteuerung nicht viel anfangen können. leichter geht da die Controllervariante. Diese ist, wie bekannt sein sollte, nicht mit einer Verbindung zur Sensorleiste ausgestattet, weshalb man schwierige Bewegungen schonmal den Laufpass gegeben hat. Folglicherweise müssen Knöpfe bis zum Glühen gedrückt werden, und schnell kann es passieren, dass man sich verdrückt... Was ich bei der ganzen Sache gemerkt habe ist, dass man sich von vorneherein entscheiden muss, welche Steuerungsart man nimmt, beide kann mn nicht zu 100% lernen, da man sich endweder an die breite Bewegungspalette der Sensorensteuerung gewöhnt, oder an die schmale Knöpfledrückerei. Tatsache ist, die Qualität beider/der drei Varianten ist einwandfrei.

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Die Steuerung präsentiert sich von ihrer Schokoladenseite. Es uwrde alles bedacht, der Spieler wurde durch häufigen Drang zur Bewegung der Wiimote/des Nunchucks gut in das Spiel integriert: Wem das nicht passt, der kann sich einer Controllersteuerung und einem Verbrennen seiner Finger aufgrund der vielen Knopfdrücke erfreuen. Insgesamt gehört diese Steuerung zu den Schwierigsten, die ich in meinem Leben bedienen durfte, es erfordert sehr viel Geduld, die komplette Steuerung exakt zu lernen, sodass keine Fehler mehr passieren, was nicht gerade anfängerfreundlich ist, aber Atari hat uns ja schon mit dem verkürzten Storymodus verklickert, dass man auf erfahrene Spieler setzt. Das Prunkstück des Spiels.

Graphik und Sound

Graphik

Neben den Kampfsystemen wurde auch an der Graphik noch gefeilt, man versuchte alles rauszuholen, was noch möglich war. was mir als erstes sofort positiv aufgefallen ist, sind die einstürzenden Teile eines durch einen Attacke zerstörten Gebäudes oder Felsens. Atari hat zwar immer noch nicht begriffen, dass die Felsbrocken auf dem Boden liegen bleiben und deswegen im Boden verschwinden, dafür werden genau diese Teile zumindest nicht schon inder Luft durchsichtig, sie behalten ihre volle Farbe. Zudem gefällt mir der Tag-nacht Wechsel, die Nacht und der Abend, welche neu hinzugekommen sind, wurden gut animiert und in Szene gestellt, etwas seltsam ist zwar, dass jede Nacht irgendwie eine Vollmondnacht ist, aber wir lassen uns davon natürlich nicht stören. Auch die Transformationen haben etwas an Spektakel gewonnen, nun strömt die Aura richtig aus den Körpern der Transformierenden, zudem fährt die Kamera nach der Transformation näher heran, was auch ein guter Effekt ist. Groß verbessern ging natürlich nicht, man muss sich n der Serie orientieren, dafür hat man meiner Meinung nach wirklich viel herausgeholt. Auch die Lichteffekte, welche in der Serie so nicht oder nur selten vorkamen, wurden gut bearbeitet und an die richtige Stelle gesetzt. Die Filsequenzen wurden herausgestrichen, weshalb man ansonsten keine großen Bemerkungen machen kann. Gut, mehr ging nicht, aber an die Spitzengraphiken kommt BT3 nicht heran.

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Sound

Der Sound orientiert sich stark in Richtung Hard Rock - Rock, was eigentlich auch zu dem Thema Kämpfen passen sollte. Täte es auch, allerdings wurden meiner meinung nach so schlimme Titel ausgewählt, eintönig und lasch, dass die Hintergrundmusik schnell an Charme verliert. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich Son-Goku mal kurz umdreht und den Kampf boykottiert, weil er bei dieser dämlichen Hintergrundmusik nicht kämpfen kann und will. Versuchen vor dem Rockteil zu flüchten bringt nicht, jeder Titel hört sich gleichöde und gleich anwie der andere. Einzig die Namen unterscheiden sich. Hier hätte man gut den SD-Sound aus Excite Truck einbinden können, aber Pustekuchen.Dabei hat Atari gar keinen so schlechten Musikgeschmack, wenn ich mich und Besitzer des Vorgängers sich mal an die Titel "Dark Half" oder "Morning Dew" erinnern... Aber naja, vielleicht mag ich nur einfach keinen Hard-Rock, deshalb überlasse ich dem Endverbraucher das Urteil selbst. Dann gibt es hier in diesem Spiel mal wieder eine sehr weitreichende Sprachversion. Diese ist in meinen Ohren sehr sauber und auch ohne Sprachfehler, die sollen ja schließlich auch vorkommen. Eine deutsche Synchronisierung fehlt zwar, da die Japanische und vorallem die Englische sowieso bei weitem besser sind, kann man auf die Deutsche auch gut verzichten. was man vielleicht hätte verbessern können sind die Mundbewegungen, während die Personen sprechen, nur auf, zu, auf, zu reicht nicht, wenn man so sieht, was zum Beispiel unser Paradebeispiel Mario leistet. Dies würde das ganze Sprachgestell noch wesentlich echter aussehen lassen, so gucken wir mal nicht ganz so genau hin und erfreuen uns der schönen Sprachversion. Die Soundeffekte, wie zum Beispiel die Zusammenstöße mit der Genkidama sind dagegen nicht gerade sehr originell und spektakulär. Zwar sind sie auch nicht so grottenschlecht und verzehrt, wie bei manch anderem Wiispiel, aber für Explosionen habe ich mir schon etwas mehr Brisanz versprochen. Insgesamt ein sehr durchschnittlicher Sound, mit Potenzial nach oben, mag man den oben beschriebenen Musikstil.

Fazit - Kurzform

+ Schnellere Kämpfe, Erhöhung der Kampfgeschwindigkeit

+ 160 Charaktere?!

+ 10 Spielmodi

+ Wirklich tolles Ausrüstungssystem

+ Wiederholungen =)

- Ich habe noch nie einen so missratenen und lagenden Wifimodus gespielt. Tschüss...

- Budokai Tenkaichi 2 ist sehr ähnlich...

Fazit - Textform

Dragonball Budokai Tenkaichi 3 ist wie versprochen Ataris letzter und auch Bester Dragonballtitel. Allerdings gab es bei einem Spiel auch schon einmal weniger Streitpunkte, so ist der Storymodus "Dragonball Geschichte" gekürzt worden, gut für altgesessene Spieler, schlecht für Neulinge, oder auch die Steuerung, welche sehr sehr schwer zu erlernen ist, gut für Geduldige und solche die eine Herausforderung suchen, schlecht für jene, mit nur wenig Spielzeit. Auch die Musik, welche dieses mal nur aus einem Bereich kommt, möchte einigen gefallen und anderen nicht. Viele Teile des Spiels sind also Geschmackssache. Mich persönlich haben an dem Spiel zwei Dinge komplett vor Begeisterung umgehauen. Da wäre zum einen die schon angesprochene anfangs sehr schwere, nachher aber unzählige Möglichkeiten bietende Steuerung und zum zweiten dieser rasant ablaufende, stark modifizierte Kampfstil, der den Spieler wirklich an seine Grenzen treibt, sowohl von den Fähigkeiten aus gesehen, als auch von der Konzentration. Das Rundumpacket stimmt einfach, das ist wichtig. Mit einer Auswahl von 150 Charakteren und mehr als 20 Schauplätzen habt ihr ausreichend viel Wahlmöglichkeiten und solltet euch nicht beschränkt fühlen. Neue Features, wie die Wiederholung, oder auch die Verstellung der Kameraperspektive runden die Sache ab. Jedoch muss ich hier Tacheles reden und komme deshalb nicht am missratenen Onlinemodus vorbei. Alles was im Spiel funktioniert, funktioniert dort nicht. Das Spiel läuft in Zeitlupe ab, die Reaktion des Spiels ist langsamer als die eines Besoffenen 71-jährigen und der Spaßfaktor ist gleich Null. Wirklich schade! wenn es wirklich, wie von mir vermutet, am server liegt, dann gibt es vielleicht doch noch Hoffnung auf eine Genesung des Modus, ansonsten hat man eine sehr große Chance vertan, zu den Spitzenspielen aufzuschließen und hat ziemlich viel Potenzial aus dem Fenster geworfen. Letztendlich bleibt zu sagen, dass sich das Spiel auf jeden Fall lohnt, auch für Besitzer des Vorgängers, da sich die Kampfstruktur einfach maßgeblich verändert hat. Und vielleicht hat Atari letztenendes doch ein Einsehen und korrigiert noch etwas am Onlinemodus. Ansonsten, klasse Game!


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