Super Mario Galaxy

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Seit Anbeginn der Wii-Ära, welche vor mehr oder minder einem Jahr begann, war Super Mario Galaxy eines der heißesten Themen überhaupt. Hohe Erwartungen und Hoffnungen wurden in das Spiel gelegt, es solle bloß besser sein als der eher mäßige Vorgänger Mario Sunshine und solle am besten an das glorreiche Super Mario 64 anknüpfen. Häppchen für Häppchen wurde von Nintendo serviert in Form von Bildern, Videos oder Ankündigungen. Nun ist der Hauptgang dran, Super Mario Galaxy ist seit dem 16.11.2007 im Laden erhältlich. Spätestens seit den ersten Videos ist es klar; das Pilzkönigreich war der Crew um Shigeru Miyamoto wohl nicht groß und gut genug.

Nun stellt sich natürlich die Frage an welchem Ort Marios neustes Abenteuer spielt. Ort? Nee auch alle Orte der gesamten Welt zusammen waren wohl zu klein und so wich man in die unendlichen Weiten des Universums aus, denn unendlich groß schien Miyamoto doch seiner Figur genug Freiraum zu bieten. Doch irgendwie muss Mario doch dahin und einen Grund braucht er auch! Dafür wird mal wieder die traditionelle Universallösung Bowser verwendet, der jetzt zum X-ten Mal versucht, Peach zu entführen und das Universum zu unterjochen. Dies lässt unser Oberklämpner natürlich nicht auf sich sitzen und mal wieder gehts auf die Jagd nach Powersternen und Bowser.

Aber fangen wir mal von vorne an. Legt erst einmal die Mario Galaxy Disc in die Wii und startet das Spiel. Nun wählt ihr einen Spielstand gebt ihm eine Form, indem ihr ein Mii oder einen euch vorgegebenen Charakter wählt und startet euer Spiel. Ihr werdet von Peach zum Sternenstaub-Festival eingeladen. Dieses Festival findet nur einmal in hundert Jahren statt. Dies lasst ihr euch natürlich nicht entgehen und schon befindet ihr euch im Pilzkönigreich. Höflich und respektvoll begrüßen euch die Toads, das Schloss ist schon in Sicht - dann aber ist der Frieden dahin.

Bowser greift mit seiner Luftschiffflotte an, Toads werden in Kristallen eingeschlossen und das Chaos ist geboren. Gerade noch so werdet ihr vor Peachs Schloss auftauchen, dieses wird jedoch durch Bowser von der Erde gelöst und in den Weltraum verfrachtet, ihr selbst werdet durch Kamek vom Schloss gestoßen und landet auf einem winzigen Planeten. Dort werdet ihr, von der Bewusstlosigkeit befreit auf 3 Lumas treffen, Sternenartige Wesen, die mit euch fangen spielen wollen. Anschließend begleiten sie euch auf ein Luftschiff, offensichtlich außer Gefecht, wo euch eine Frau die Situation erläutert. Habt ihr ihre Worte verstanden, wisst ihr eines: ihr braucht die allseitsbekannten Powersterne um Prinzessin Peach retten zu können. Eine schwierige, durch etliche Galaxien führende und langwierige Jagd beginnt...

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Storymodus

Wie man nicht schwer am Hauptmenü erkennen kann, ist Super Mario Galaxy ein fast ausschließlich aus einem Storymodus bestehendes Spiel. Ihr habt nur eine Aufgabe: Sammelt und verdient euch die in den 39 Galaxien versteckten 120 Sterne. Diese 39 Galaxien sind in 6 Räume aufgeteilt, welche ihr nach und nach freischaltet. In den ersten fünf Räumen gibt es jeweils fünf galaktische Schauplätze, der letzte Raum beinhaltet vier. Den Schlauen unter euch ist es bestimmt schon aufgefallen, die sechs Räume beinhalten insgesamt nur 29 Galaxien, 10 fehlen also noch. Zwischenzeitlich werden, je nach eurem Sternenstand, Gurmélumas erscheinen. Füttert alle zehn mit der erforderlichen Anzahl an Sternenteilen und sie verwandeln sich in die zehn vermissten Schauplätze, in denen jeweils aber nur eine Aufgabe wartet . Hast du alle 120 Sterne, steht dir Luigi zum spielen bereit.

Zu Beginn steht euch nur der Eierplanet zur Verfügung. Dieser ist ziemlich leicht gestaltet und ist somit perfekt geeignet um euch an das Spiel zu gewöhnen. Schnell werdet ihr merken, dass Super Mario Galaxy viel mehr Möglichkeit in Sachen Fortbewegung, Level und Gegnern bietet. Die wohl wichtigste Neuerung ist nur durch den neuen "Weltraum-Style" möglich wurde.

Angenommen ihr befindet euch auf einem winzigen Planeten. Nun könnt ihr nicht nur an der Oberfläche herumspringen, sondern rund um den ganzen Planeten laufen. Dies ermöglicht so einiges, ein gutes Beispiel ist der Endgegner "Robobowser" welchen ihr auf dem Spielzeugschachtel - Galaxie findet. Aber Achtung, dieser Schauplatz ist erst im späteren Verlauf des Spiel anspielbar. Dort werdet ihr auf einem riesigen Roboter herumlaufen, um ihn zu besiegen ist es von Nöten, den Roboter in allen Lagen(Oben, unten, seitwärts) die Schrauben herauszudrehen. Dazu muss man logischerweise auf Oben, Unten, und seitwärts zu laufen.

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Außerdem gibt es in Super Mario Galaxy oft Gravitationsfelder, welche euch zum Beispiel an die Wand saugen und ihr so seitwärts weiterkommen müsst. Jedoch gibt es auch Orte, an denen dies nicht zutrifft und das alte "Fliegst du dann liegst du Gesetz" gilt. Aber nun zurück zum Eierplaneten. Wie ihr schnell feststellen werdet besteht diese Galaxie nicht nur aus einem kleinen Planeten, sondern aus vielen Planeten.

Um sich von Planet zu Planet zu schießen benutzt man Sterne. Zielen und all der Kram ist dabei nicht nötig, denn ihr werdet immer zu einem bestimmten Punkt geschossen. Jedoch gibt es auch Fälle, in denen ihr die Teile dieses Sternes finden müsst, fünf Stück an der Zahl, um den Stern zusammenzusetzen und im Level weiterzukommen. So schießt man sich also von Planet zu Planet, bis man schließlich den letzten Planeten erreicht. Dort erwartet euch oft ein Endgegner. Mal ist es eine gigantische Mutation einer Pflanze und mal eine riesige Spinne.

Das fördert den Spielspass und die Herausforderung wird größer. Dies trifft auch auf den Eierplaneten zu. Dort werdet ihr euch mit einem Baby der Mutant Tyranha messen müssen. Dabei ist es sehr hilfreich den Schwanz mit einer Drehung zu treffen, weiteres erledigt sich von alleine. Habt ihr das Baby geschlagen, erwartet euch euer erster Stern, nun sind es nur noch 119...

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Standesgemäß für ein Mariospiel gibt es natürlich wieder Transformationen. Dieses mal stehen 6 Transformationsmöglichkeiten bereit und wollen auch genutzt werden. Diese sind Geistmario, Regenbogenmario, Eismario, Federmario, Bienenmario und der gute alte Feuermario. All diese Transformationen werden durch Pilze bzw. durch eine spezielle Blume ausgelöst, welche sich in einem Kasten befinden, nur an bestimmten Orten auffindbar sind und alle eine besondere Fähigkeiten haben. Außerdem gibt es noch eine zusätzliche siebte Transformation, welche nur auf dem Sternenschiff genutzt werden kann, aber ich spanne euch nicht länger auf die Folter und erläutere sie in den folgenden Abschnitten.

Geistmario

Geistmario ist die Transformation Marios, mit der ihr wohl am höchsten und längsten fliegen werdet. Habt ihr den Geisterpilz aufgenommen und euch verwandelt, seid ihr nun in der Lage durch schnelles, ständiges Drücken des A-Knopfes zu schweben, dies ist sogar ohne zeitliche Begrenzung möglich. Desweiteren könnt ihr durch ein Schütteln der Wiimote durchsichtig werden und somit durch verschiedene Mauern, Gitter oder sogar Gegnern hindurchschweben, jedoch hält der durchsichtige Zustand nur sehr kurz an, verliert also keine Zeit. Logischerwiese muss diese sehr vorteilhafte Verwandlung auch einen Haken haben. werdet ihr von einem der dort rumschwenkenden Lichtstarhlen getroffen, ist Sense mit Geistmario und ihr verwandelt euch wieder in euren Ursprungszustand zurück. Dies geschieht auch durch einen Treffer der gegnerischen Seite.

Charaktere

Eismario

Eismario ist die Transformation Marios, mit der ihr euch wohl am schnellsten fortbewegen könnt. Habt ihr die Eisblume aufgenommen, wird euer Körper von einer bitterkalten Eisschicht umgeben. Mithilfe dieser Eisschicht ist es euch möglich, vorher undurchdringliches, weil zu kaltes Wasser, einzufrieren und somit zu durchqueren. Zudem werdet ihr in der Lage sein auf jedem Grund, sei es Getein oder sogar Lava einzufrieren und darauf Schlittschuh zu laufen. Dies erhöht eure Geschwindigkeit enorm, sodass ihr auch jedes Rennen mit Leichtigkeit gewinnen könnt. Nach einem Treffer des Gegner wird die Verwandlung aufgehoben und ihr werdet wieder zum normalen Mario.Nach einer bestimmten Zeit verwandelt ihr euch zurück in eure Ursprungsform.

Regenbogenmario

Regenbogenmario ist wohl die Transformation Marios, mit der es euch am leichtesten fallen wird Gegner zu besiegen. Habt ihr den Regenbogenstern aufgenommen, wird eure Geschwindigkeit zunehmen und ihr werdet für die kurze Dauer der Transformation unbesiegbar. Nun heißt es nur noch die Zeit auszunutzen und möglichst viele gegner über den Haufen zu rennen. Die Verwandlung lässt circa doppelt so schnell nach wie andere nach.

Federmario

Federmario ist wohl die Transformation Marios, mit der ihr am höchsten springen werdet. Habt ihr den Federpilz zu euch genommen, bekommt Mario eine Sprungfeder verpasst, die ihn die ganze Zeit unaufhörlich springen lässt. Falls ihr bei der Landung den A-Knopf zur richtigen zeit gedrückt haltet, wird Mario seine energie aufladen und anschließend ein Sprung in nie dagewesene Höhen ausführen. Somit sind hohe Wände kein Problem mehr. Auch der Wandsprung lässt sich kinderleicht mit dieser Sprungfederform ausführen. Bei Energieverlust müsst ihr euch jedoch von der Transformation verabschieden.

Bienenmario

Bienenmario ist wohl die Transformation Marios, der ihr am häufigsten begegnen werdet. Ist der Bienenpilz entdeckt und aufgesammelt, wird unser Superklempner zur Biene. Dies bringt verschiedene Vorteile mit sich. Die auffälligste ist wohl die Möglichkeit zu fliegen, was allerdings im gegensatz zum Geistmario nur begrenzt möglich ist, nämlich nur solange, bis die Energieanzeige leer wird. Außerdem ist es euch möglich an Hönigwänden entlang zu klettern. Allerdings hat diese Transformation auch eine große Schwäche - Wasser. Kommt Bienenmario mit Wasser in Berührung, wird die Transformation rückgängig gemacht.

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Feuermario

Zu guter letzt hätten wir noch den guten alten Feuermario. Feuermario ist wohl die Transformation Marios, mit der ihr schwierigsten Gegner besiegt. Wie aus diversen früheren Mariospielen bekannt, ist es Feuermario möglich mithilfe des Schüttelns der Wiimote Feuerbälle abzufeuern. Feuerbälle sind oft die einzige Möglichkeit, bestimmte, sonst nicht bezwingbare, Gegner zu besiegen. Allerdings muss man dabei aufpassen, denn die Feuerbälle laufen icht geradlinig, sie machen gerne Kurven, sodass es schwieriger wird, die Feuerbälle ins Ziel zu stoßen. Nach einer bestimmten zeit lößt sich die Transformation auf, dies geschieht auch bei einer Feindberührung.

Die geheime Verwandlung

Nach all den Transfromationen denkt ihr wohl das wars - falsch! Ein Ass hat Nintendo noch im Ärmel. Um diese Transformation freizuschalten, welche ausschließlich auf dem Sternenschiff angewendet werden kann, sind besondere Umstände erforderlich, welche hier allerdings nicht verraten werden, ein bisschen müsst ihr noch selbst herausfinden, aber keine Angst, erkundet ihr fleißig, ist sie schnell freigeschaltet. Die Transformation hat keinen Einfluss auf das Spiel, man braucht sie lediglich um den einen oder anderen 1Up - Pilz zu erhachen. Sonst dient sie nur dem Spass.

Mario

Zum krönenden Abschluss lernen wir hier noch etwas über Marios besondere Fähigkeiten. Mario kann eine Vielzahl an Sprüngen. Die beiden bekanntesten sind ohne Frage der Dreisprung und der Wandsprung. Beim Dreisprung springt Mario jewils ein wenig höher als zuvor, bis er beim dritten Sprung seinen höchsten Sprung auspackt und zusätzlich noch einen Salto vollbringt. Der Wandsprung ist Marios Spezialität. Wenn sich 2 Wände nahe genug sind, ist es Mario möglich von der einen Wand an die andere zu springen und so zum Beispiel einen Berg zu erklimmen.

Desweiteren kann Mario eine drehattacke ausführen, welche Gegner besiegt oder zumindest für eine bestimmte Zeit außer Gefecht und so zu setzt leichten Opfer macht. Zu guter Letzt kann Mario noch die brav aufgesammelten Sternteile abschießen und Gegner genauso wie mit der Drehattacke außer Gefecht setzen. Mario hat 3 Energiepunkte, bei Berührung oder Treffern von Gegner verliert er jeweils einen. Die verlorene Energie kann Mario mithilfe des Aufsammelns von Münzen wiedererlangen.

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Während des Spielverlaufs werdet ihr zwangsläufig Bowser entgegentreten müssen. Dieser veschanzt sich je einmal in den ersten 5 Räumen und einmal im Zentrum des Universums. Um Bowser herausfordern zu können müsst ihr eine bestimmte Anzahl an Sternen besitzen, habt ihr ihn geschlagen, gibts zur Belohnung einen Großen Powerstern, welcher euch die Tür zum nächsten Raum öffnet. Habt ihr 60 Sterne gesammelt und alle 5 Bowsergalaxien erfolgreich abgeschlossen, könnt ihr zum Zentrum des Universums, bereit für die letzte Schlacht.

Während des Spiels werdet ihr möglicherweise einen grünen Powerstern ergattern. Ihr habt richtig gehört, er ist grün. Dies hat auch seinen Grund. Der grüne Powerstern, ist ein besonderer Stern, zusammen mit zwei weiteren grünen Powersternen öffnet er das Tor zu den drei Challenge - Galaxien. Diese sind Zusatzgalaxien um die 120er Sternenmarke zu erreichen(so zumindest ein Insider) und beinhalten jeweils einen Stern. Die dort geforderten Leistungen werden euch bekannt vorkommen, jedoch wurde der Schwierigkeitsgrad geringfügig nach oben geschraubt. Was für Aufgaben dies sind und wo die drei grünen Powersterne versteckt sind wird an dieser Stelle jedoch nicht verraten.

Wie ihr bereits gemerkt habt gibt es über Super Mario Galaxy so viel zu erzählen, so viel zu berichten und so viel zu erleben, dass ihr euch das weiterlesen eigentlich schenken könnt. Super Mario Galaxy bietet einen grolazulösen(es ist ein neues, ungewöhnliches Wort, aber dieses Spiel hat nicht gewöhnliches verdient) Storymodus. Die Zeit um alle 120 Sterne zu ergattern treibt sich aber mal locker um die 70 Stunden für Anfänger rum, Veteranen, kommen logischerweise etwas schneller durch. Man kann mit ca. 30 Endgegner rechnen, welche man immer und immer wieder herausfordern kann, die Story ist mariotypisch und ist doch so besonders. Den Rest spare ich mir für das Fazit auf.

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Multiplayer

Obwohl Super Mario Galaxy keinen echten Multiplayermodus besitzt, hier noch ein, zwei Wörter über die Mehrspielermöglichkeit. Diese Mehrspielermöglichkeit besteht darin, dass der eine, der mit der Wiimote Nummer eins, ganz normal den Storymodus spielt und der zweite Spieler diesem mithilfe der Wiimote hilft. Dies macht er durch beispielweise dem Abschießen der Gegner mit den Sternenstücken. Eine nette Variante für etwas unerfahrene Spieler, Nintendo hat mal wieder alles in Betracht gezogen. Leider macht diese Art zu spielen überhaupt keinen Spass, zumindest nicht für den zweiten Spieler.

Steuerung

Kommen wir zu eines der wichtigsten Elemente, der Steuerung. Besonders die neue Wiisteuerung lässt viel neues zu, durch sie kann das Spiel gerettet oder versaut werden. Ich kann aber schonmal vorweg sagen: Hier liegt keine Panne vor, im Gegenteil. Die Steuerung überzeugt voll und ganz, ist direkter als direkt und vorallem passt die Aufteilung. Traditionell springt man mit dem A-Knopf, durch die Knöpfe + und/oder - macht man Pause und mit B schießt man gesammelte Sternteile ab. Schüttelt man die Wiimote, so führt Mario eine Drehattacke aus. Außerdem hat das schütteln der Wiimote bespielsweise noch den Abschuß mit der Sternenkanone zur Folge.

Zeigt man mit der Wiimote auf den Bildschirm, so erscheint ein Curser. Nun sammelt man damit genüsslich Sternenteile ein, indem man auf sie zeigt oder greift sich die Greifsterne, um durch das Universum zu schweben. Zudem zieht man die Klebekokons auf diese Weise zurück, behält das Gleichgewicht und bestimmt das Tempo beim Herumtänzeln auf dem Ball oder dem Rochenreiten. Das Nunchuck deint ausschließlich der Fortbewegung mithilfe des Controllersticks.

Kurz und gut: Die Steuerung lässt keine Wünsche, sondern nur offene Mäuler zurück, auch in diesem Belang hat Shigeru Miyamoto nicht geschlampt, sondern eine unfassbar gute Steuerung auf die Beine gebracht. Diese Steuerung hat sowohl klassische Knopfelemente, sowie innovative Bewegungselemente inne, diese Mischung ist grandios und treibt den Spielspass auf den Höhepunkt.

Graphik

Die Graphik ist ja durch diverse Anspielungen Nintendoseits schon bekannt. Klasse Licht- und Schattenelemente, tolle Spezialeffekte und gestochen scharf. Ich weiß nicht ob Miyamoto da einen Zauberspruch gesprochen hat oder ob die restlichen Graphiken so schlecht sind, denn zwischen der Graphik von Super Mario Galaxy und der nächstbesten liegen Galaxien. Nintendo hat wirklich jedes bisschen Leistung, sogar das bisschen ganz tiiiief in der Ecke, aus der Wii herausgeholt und sogar wohl noch einen Turbo mit eingebaut denn sonst wären solche Graphiken nicht möglich.

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An den Bildern sind die Unterschiede sogar noch nicht deutlich genug zu sehen, man muss einfach vor der Wii sitzen und es erleben, tut man dies, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und der Mund wird soweit aufgerissen, dass er nicht mehr zugeht. Vorallem die Szene vor dem ersten Kampf zwischen Mario und Bowser ist einfach nur göttlich, sodass man sich fragt, wie die Jungs dass in so kurzer Zeit geschafft haben. Beste Graphik der Wii bisher.

Sound

Bevor wir den Sound an sich ansprechen, sprechen wir über die herausragende Qualität. Es gab ja schon Spiele mit guter Soundqualität, aber Super Mario Galaxy übertrifft den rest auch in diesem Punkt deutlich. Es ist einfach 100% Sound, null Störungen.

Der Sound an sich ist Mariotypisch, aber Variationsreich, was er bei 59 Galaxien auch sein sollte. Mal ein modernes Stück und mal ein Stück, dass das Retroherz wieder aufleben lässt - Mario eben. Was besonderes sind aber die Töne der Gegner, zum Beispiel Koopa oder den Käfern. Wow, diese hören sich wirklich so an, als wären diese Tiere in eurem Zimmer zwei Meter neben euch. Auch in dieser Kategorie ist Mario Galaxy einfach galaktisch und stellt alles bis dahin dagewesene in den Schatten.

Fazit - Kurzform

+ Graphik rocks!

+ Storyline rocks!

+ Sound rocks!

+ Mario rockt auch!

+ Variationsreiche und rockende Level!

+ Ich könnte die Liste ewig weiterführen, sagen wir aber einfach das Spiel ist perfekt, da spar ich Zeit^^.

Fazit - Textform

Preiset den Klempner! Mario, der Superklempner mit dem italienischen Akzenten ist zurück und hat sich nach dem eher mäßigen Auftritt in Super Mario Sunshine vollends rehabilitiert. Miyamoto, flüchtend in den Weltraum bringt ein noch nie dagewesenes Spiel daher, welches jedes Wiispiel in allen Belangen deutlichst und tiefst in den Schatten stellt. Es gibt nicht den kleinsten Makel, alles ist perfekt. Ich weiß nicht, ob Saturo Iwata seiner Entwicklercrew nach Sunshine mit dem Rausschmiss drohte, sollte dieses Mario nichts werden, aber eins steht fest: Diese Crew hat gearbeitet als ginge es um ihr Leben. Man merkt die Liebe, die Miyamoto zu dieser sagenumwobenen Figur Mario empfindet, für ihn nur das Beste.

Und immer noch nicht genug der Lobeshymnen. Lange wurde darüber diskutiert, ob Super Mario Galaxy ein gescheiter Nachfolger, des so erfolgreichen Super Mario 64 würde. Ich sage euch, vergesst Super Mario 64, denn dieses Spiel gehört für mich fest zu den 5 besten Games aller Zeiten. Wenn es "das perfekte Spiel" geben sollte, ist Super Mario Galaxy so nah dran wie es nur geht, ich habe zu meiner aktiven Spielerlaufbahn(und die geht mittlerweile schon gut 10 Jahre) mit einer Ausnahme noch nie ein so spektakuläres, in allen Belagen perfektes Spiel gespielt. Dazu kommt noch der Preis, 45€! Wer sich Super Mario Galaxy nicht auf der Stelle kauft, muss sich fragen, ob er die Wii nicht zurückgeben oder wie den Ikea - Weihnachtsbaum aus dem Fenster werfen sollte, denn etwas Besseres bekommt ihr für laaange Zeit nicht mehr.


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